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Matthias Schmitz

Kooperator, Pfarrer

Ich wurde 1968 geboren und wuchs in Oberwinter bei Bonn auf. Von 1988 bis 1994 studierte ich Theologie in Trier und Washington DC. Nach dem Diakonat in Rehlingen folgte 1996 die Priesterweihe. Drei Jahre war ich Kaplan in der Pfarrei Sankt Josef, Saarbrücken, und dann weitere drei Jahre Vikar in Heusweiler. Von 2002 bis 2009 war ich Pfarrer in Sohren im Hunsrück und nebenamtlich Polizeipfarrer. Im Jahr 2009 wechselte ich nach Baumholder und wirkte nebenamtlich in der Fachgruppe Organisationsentwicklung und Gemeindeberatung im Bistum Trier.

Im Sommer 2017 übernahm ich eine neue Aufgabe als Referent für muttersprachliche Seelsorge mit 50% Berufsumfang. Mit der anderen halben Stelle blieb ich zunächst im Dekanat Birkenfeld und wirkte als Kooperator in der Pfarreiengemeinschaft Idar-Rhaunen-Bundenbach.

Vom 15.03.2019 an war ich mit einer halben Stelle Kooperator in Saarbrücken-Malstatt. Hier übernahm ich Aufgaben im Bereich Gottesdienst, Taufpastoral, Trauerpastoral/Beerdigungen und Öffentlichkeitsarbeit und Social Media. Außerdem unterstützte ich das Team im Bereich Erstkommunionvorbereitung und Firmpastoral. 

Versetzung als Dekan in den Pastoralen Raum Sinzig
Ursprünglich sollte meine Versetzung nach Sinzig erst zum 1.3.23 erfolgen. Leider muss es jetzt schneller gehen. Das liegt zum einen daran, dort Aufgaben anstehen, die nicht warten können. Zum anderen haben wir inzwischen erfahren, dass kurzfristig ein neuer Kooperator für Malstatt zur Verfügung steht. 

Mit diesen Zeilen will ich vor allem dies sagen: wie dankbar ich für die vergangenen knapp vier Jahre bin. Ich erinnere mich noch, wie froh ich war, als ich von meiner Versetzung nach Malstatt erfuhr. Hier hatte ich mich bereits während meiner Kaplanszeit Ende der Neunziger Jahre sehr wohl gefühlt. Ich war mir sicher, dass es erneut eine gute Zeit werden würde. Und die war es für mich in der Tat. 
Meine Dankbarkeit gilt allen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte: den Kolleginnen im Seelsorgeteam und Pfarrer Bernd Schikofsky, dessen Initiative ich meinen Wechsel nach Malstatt zu verdanken habe. Weiter gilt mein Dank den Sekretärinnen und Küsterinnen und den beiden Hauptamtlichen in der Kirchenmusik. Obwohl die längste Zeit meines Dienstes hier in die Zeit der Pandemie fiel, haben wir vieles bewegt.

Zusammen mit vielen, die in den pfarrlichen Räten mitarbeiten, haben wir stets getan, was möglich und erlaubt war. Manchmal sind wir auch darüber hinaus gegangen, und es hat uns niemand verpetzt. Das war super.

Weil ich wegen meiner Aufgabe als Referent beim Bistum jede Woche an zwei Tagen in Trier war, konnte ich nicht immer da sein, wenn die Räte tagten, oder wenn unter der Woche Dinge zu tun waren. Auch in die Arbeit des Dekanates konnte ich mich nur hier und da einmal einbringen, obwohl mir das gut gefallen hätte. Dass ich dafür stets auf Verständnis stieß, war für mich ein großer Schatz. 

Ich hatte sehr gehofft, dass ich länger in Saarbrücken arbeiten würde. Denn mir hat gut gefallen, wie hier pastorale Arbeit gemacht. Mich beeindruckte die Sensibilität für die Situation der Menschen, und wie auch von Armut betroffene Menschen stets eine offene Tür für ihre Anliegen finden. 

Ich war begeistert, wie eng und herzlich die Vernetzung mit der Anglophonen Gemeinde ist und wie selbstverständlich Hand in Hand gearbeitet wird. Dieselbe Herzlichkeit strahlte auch auf die Italienische Mission aus – unsere ältesten Nachbarn. Dass auch die katholischen Ukrainer und zuletzt die arabischsprachigen Christen in Malstatt eine Heimat gefunden haben, hat mich von Herzen gefreut.

Mit anderen Worten: Es gab für mich keinen Grund, eine neue Aufgabe zu suchen, und ich hatte noch Ideen und Pläne für meinen Dienst hier. Es war die Initiative des Priesterreferenten, mich um die Bereitschaft zum Wechsel nach Sinzig zu bitten. Dort war lange vergeblich nach einem Priester gesucht worden, der bereit war, die Aufgabe als Dekan zu übernehmen.

Die neue Tätigkeit begann für mich schon Ende 2022. Deshalb haben Sie mich in den vergangenen Wochen weniger gesehen als vorher. Die neuen Leitungsteams hatten eine Fülle von Fortbildungen und Besprechungen, die auch dringend nötig waren, denn die Dinge, die wir machen müssen, sind teils ziemlich kniffelig.

Seit dem ersten Januar bin ich nun offiziell im Amt. Da ich vorübergehend noch in Saarbrücken wohne, konnte ich im Januar noch einige Dienste hier übernehmen, zuletzt in den beiden Messen am Sonntag, 15.1. Vielleicht sehen wir uns auch noch. Das würde mich freuen.

Und dann? Werde ich Sie alle sehr schmerzlich vermissen. Und falls es mir im Rheinland nicht gefällt, komme ich einfach wieder zurück.  
Ich wünsche Ihnen allen Gottes Segen für die kommende Zeit!
Ihr Pfr. Matthias Schmitz, Kooperator
 

Meine Aufgabe als Referent für muttersprachliche Seelsorge werde ich von Sinzig aus weiterhin wahrnehmen. Meine Erreichbarkeit: Mobilfunk 01515 401 2 400, oder per E-Mail.