An Weihnachten feiern wir etwas Einmaliges. Es ist zu unglaublich, als dass es sich jemand hätte ausdenken können. Gott, der Schöpfer des ganzen Universums, wird Mensch und liegt als Baby in einer einfachen Krippe. Er wird einer von uns und nimmt Anteil an den Höhen und Tiefen menschlicher Existenz. Das gilt für damals wie heute.
So ist er auch mit uns durch die Höhen und Tiefen des Jahres 2025 gegangen. Mit jedem einzelnen von uns, aber auch mit unseren Gemeinschaften und in unseren Begegnungen in der Pfarrei Saarbrücken St. Josef.
Es war ein herausforderndes Jahr für uns als Team. Wir haben zunächst im Mai Cristina Patrasc verabschiedet, die als Krankenhausseelsorgerin auf dem Winterberg angetreten ist. Im Juli ist Christine Mick innerhalb des Pastoralen Raums Saarbrückens in die Pfarrei St. Eligius in Burbach gewechselt, wo sie nun schwerpunktmäßig arbeitet.
Doch gibt es auch Entwicklungen, die Mut machen. Selbst wenn viele Mitglieder des früheren Pfarrgemeinderates nicht mehr zur Wahl angetreten sind, haben sich doch genügend engagierte Kandidat:innen aufstellen lassen. So konnte ein neuer Rat gewählt werden mit sehr motivierten Mitgliedern.
Viele Ehrenamtliche haben im zurückliegenden Jahr dazu beigetragen, dass Menschen sich in unserer Pfarrei begegnet sind und miteinander als Christinnen und Christen unterwegs waren.
Es würde zu weit führen, alles aufzuzählen und die Gefahr wäre zu groß, doch jemanden zu vergessen. Darum seien an dieser Stelle einzelne regelmäßige Initiativen genannt, die im zurückliegenden Jahr
neu entstanden sind. Da ist die monatlich stattfindende Märchenstunde für Kinder im Pfarrheim St. Albert, die gerne von Kindern im Kita- und Grundschulalter angenommen wird.
Desweiteren fanden ebenfalls dort, angeboten von einer Ehrenamtlichen aus der Nachbarschaft, mehrere Workshops zu ökologischen Themen statt wie zum Beispiel der Zubereitung von Tee.
In der Kapelle von St. Paulus hingegen wurde im zurückliegenden Jahr das offene Singen mit anschließendem gemütlichen Beisammensein eingeführt.
In St. Josef gibt es seit November einen Lebensmittelschrank der Initiative Foodsharing.
Dies sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Projekte des zurückliegenden Jahres, für die wir dankbar sind.
Dankbar sind wir auch für die vielen Begegnungen der Menschen untereinander in unserer Pfarrei: In und nach den Gottesdiensten, bei den Seniorencafés und den Gottesdiensten der Frauengemeinschaften,
in den Chören, bei den Messdienern, während der Erstkommunionvorbereitung, bei Hausbesuchen und vielem mehr.
Zu erwähnen sei nicht zuletzt auch die ausdauernde und engagierte (sehr kompetente) Arbeit des Verwaltungsrates, der neben vielen anderen Aufgaben in diesem Herbst die Renovierung des Pfarrhauses
St. Josef in die Wege geleitet hat.
Ein herzliches Vergelt’s Gott alle, die engagiert sind, aber auch allen die sich auf die Begegnungen und die Gemeinschaften in unserer Pfarrei eingelassen haben.
Gottes Segen erbitten wir für alle, die im zurückliegenden Jahr krank oder in Trauer waren, und denen wir als Seelsorgende mit Gesprächen und Hausbesuchen zur Seite stehen durften.
Nun steht das Jahr 2026 vor der Tür und, gleich was es bringen wird, vertrauen wir, dass Gott es auch in Zukunft ernst meint mit dem Namen, mit dem wir Jesus in der Adventszeit anrufen: Emanuel. Das heißt: Gott ist mit uns.
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2026!
Das Pastoralteam und die Pfarrsekretärinnen
Anthony Antwi-Boasiko, Marion Bexten, Annette Flämig, Anna Nau,
Jasmin Pajk